Die Hauptversammlung des deutschen Kriegs- und Rüstungskonzerns Rheinmetall findet im Jahr 2025 am Dienstag, dem 13. Mai statt. In den vergangenen Jahren gab es an diesem Tag dezentrale Proteste, unter anderem vor dem Konzernsitz in Düsseldorf und an anderen Rheinmetall-Standorten. Diese Aktionärsversammlung wird wieder virtuell sein, also im Internet übertragen werden – ohne Präsenztreffen wie noch 2019. Vor einem Präsenztreffen – und unserer Proteste dort – hat Rheinmetall nach wie vor große Angst.
Die kritischen Aktionäre werden sich wieder virtuell beteiligen und vor dem Konzernsitz in Düsseldorf wird es erneut eine Kundgebung geben. Über Proteste und Aktivitäten an diesem Tag – und auch am Donnerstag, 15. Mai, dem Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung – werden wir hier informieren.
Die Hauptversammlung des größten deutschen Rüstungskonzerns findet im Jahr 2024 am Dienstag, dem 14. Mai statt. In den vergangenen Jahren gab es an diesem Tag dezentrale Proteste, unter anderem vor dem Konzernsitz in Düsseldorf und an anderen Rheinmetall-Standorten. Die Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre nehmen an der virtuellen Hauptversammlung teil und stellen viele Fragen zum mörderischen Geschäft des Rüstungsunternehmens. Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre hat beantragt, am 14. Mai 2024 den Vorstand von Rheinmetall nicht zu entlasten.
Während der Hauptversammlung am 14. Mai 2024 ist wieder eine Protest-Kundgebung vor der Konzernzentrale in Düsseldorf geplant. Sie steht unter dem Motto: „Den Händler des Todes stoppen!“. Die Kundgebung findet am Dienstag, 14. Mai 2024, ab 11:55 Uhr am Rheinmetall-Platz, Heinrich-Erhardt-Straße / Rather Straße, in Düsseldorf statt. Sie wird organisiert von der DFG-VK, dem Netzwerk Friedenskooperative und von Ohne Rüstung Leben.
Nachdem wir im Mai 2019 in Berlin während der Aktionärsversammlung von Rheinmetall das Podium stürmten und für eine Stunde besetzt hielten, wurde dem „Sicherheitskonzern“ deutlich, dass er die Kontrolle über seine Veranstaltung verloren hatte. Wir, die Protestierenden hatten für eine kurze Zeit die Hoheit im Saal – und alles war plötzlich möglich. Seitdem hat die Führungsetage von Rheinmetall Angst vor uns. Insbesondere deshalb veranstaltet Rheinmetall seit 2020 seine Hauptversammlungen nur noch virtuell – im Gegensatz zu zahlreichen anderen Aktiengesellschaften, die nach der Coronapandemie wieder Präsenzveranstaltungen durchführen.
Außerdem findet vom 3. bis 8. September 2024 in Kiel das diesjährige Camp von Rheinmetall Entwaffnen statt. Kommt vorbei, es wird aufregend. Mehr Infos zum Camp auf der Webseite https://rheinmetallentwaffnen.noblogs.org
»Schwelgen in Zeiten maximaler Gewinne und einem „Zeitenwende“-Imagewandel. Und jetzt auch endlich Kamikazedrohnen und neue autonom tötende Waffen für die Bundeswehr.« – Das schreibt freiheitsfoo im ihrem Blog über die Rheinmetall-Hauptversammlung.
Mahnwache vor der Konzernzentrale anlässlich der Hauptversammlung: Dienstag 19. Mai 2020, 9.00 Uhr, Rheinmetallplatz 1, Düsseldorf
Am Dienstag, den 19. Mai 2020, treffen sich die Aktionär*innen der Rheinmetall AG (größter deutscher Rüstungskonzern) wegen Corona zur nur virtuellen Hauptversammlung (HV). Das Podium des Vorstands zur Übertragung der HV steht in der Konzernzentrale in Düsseldorf.
Wie in den Jahren zuvor werden wir diese Veranstaltung mit Protest begleiten, denn Rheinmetall liefert weiterhin Kriegswaffen und Munition an Staaten, die aktiv Krieg führen oder zu Krisengebieten gehören. Die Bundesregierung genehmigt die Rüstungsgeschäfte. Der Bundestag weigert sich, ein Gesetz zu beschließen, das die Ausfuhr von Waffen zumindest in Kriegs- und Krisengebiete strikt verbietet.
Auch 2019 hat Rheinmetall seine Umsätze und seinen Gewinn mit Waffengeschäften weiter steigern können. Der Rheinmetall-Vorstandsvorsitzende spricht sogar von einem „Super-Zyklus im wehrtechnischen Geschäft“, der Zuwachs betrage 9,4%. Vorgeschlagen wird eine Dividende in Höhe von 2,40€ je Aktie – ein Höchstwert in der Firmengeschichte.
Rheinmetall hat z.B. Bomben in Italien produzieren lassen, die an Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate geliefert und von diesen Staaten im Jemen-Krieg eingesetzt wurden.
Rheinmetall rüstet über die Vereinigten Arabischen Emirate Kriegsschiffe für Eritrea auf und umgeht damit ein gegen Eritrea verhängtes Waffenembargo.
Rheinmetall weitet seine Panzerproduktion (Panzerfabrik und Zulieferungen) in Algerien trotz prekärer Menschenrechtslage aus und fördert damit u.a. auch die Gefahr des Weiterexports dieser Waffen durch Algerien in andere Krisengebiete.
Rheinmetall ist bestrebt, den Panzerhersteller Krauss-Maffei Wegmann zu übernehmen und damit seine Position als größter deutscher Waffenhersteller sowie die deutsch-französische Panzerproduktion auszubauen.
Kommt zur Mahnwache! Rheinmetall entrüsten! Waffenexporte stoppen!
Dienstag, 19. Mai 2020, 9.00 Uhr, Rheinmetallplatz 1, 40476 Düsseldorf (vom Hbf: Stadtbahnlinie 707 Richtung D’dorf-Unterrath bis Haltestelle Johannstr.)
Wegen zu erwartender Auflagen sind wir für Teilnahme-Rückmeldungen dankbar! (Martin.Singe [at] t-online.de bzw. ArminLauven [at] gmx.de)